Jetzt geht's los in Birkenau!

BAZ 30.09.2018

So soll das Gebäude dann nach Vollendung der Bauphase aussehen.

Erster Spatenstich für Projekt "Vereinshaus Birkenau"

Nach Umplanung: Bauweise jetzt leichter und lockerer / Transparente Kommunikation für Vorhaben

Birkenau. Jetzt geht es im Herzen von Birkenau richtig los! Dort, wo sich einst das Vereinshaus befand und nach dessen Abriss eine große Freifläche entstanden war, rücken jetzt die Bagger an. In den nächsten Monaten werden hier 18 Wohnungen mit Tiefgaragenplätzen und Carports entstehen. Den symbolischen Baustart für das Großprojekt vollzogen Bürgermeister Helmut Morr, Bauherr Arne Thomsen und Architekt Jochen Bechtold ganz traditionell mit einem ersten Spatenstich"

Barrierefrei

Dabei lobte der Birkenauer Bürgermeister einmal mehr die Bauverantwortlichen für die transparente Kommunikation rund um das Neubauvorhaben. "Auch über die Umplanungsmaßnahmen wurden wir direkt und schnell informiert. Das hat sich natürlich auch günstig auf das neue Baugenehmigungsverfahren ausgewirkt", stellte Helmut Morr fest. Gleichzeitig zeigte er sich begeistert vom neuen Konzept der Wohnanlage. Das wirkt jetzt alles viel lockerer und leichter", so der Verwaltungschef. Dass die Wohnungen barrierefrei mit Aufzug zu erreichen und so für Menschen jeden Alters geeignet sind, habe das Genehmigungsverfahren zusätzlich erleichtert. Angesichts des immer stärker werdenden Mangels an behindertengerechtem Wohnraum sind Projekte wie dieses nur zu begrüßen. Ich bin sicher, dass alle Wohnungen schon bald verkauft sein werden", unterstrich Morr abschließend. Geplant sind zwei Gebäude mit jeweils neun Wohneinheiten. Diese bestehen aus Zwei-bis Vier-Zimmer-Wohnungen von 65 bis 118 Quadratmetern. Beide Gebäude sind nun weiter nach hinten gerückt, so dass keines mehr In Straßennähe steht. In der genau in der Mitte liegenden Tiefgarage gibt es für jede Wohnung einen Stellplatz. Außerdem können im Freien zusätzlich acht Carports und zwölf weitere Stellplätze erworben werden. Alle Stockwerke sind von der Garage aus mit dem Fahrstuhl zu erreichen. Arne Thomsen erläuterte beim offiziellen Baustart, warum umgeplant werden musste: Bei Probebohrungen hat sich herausgestellt, dass eine unterirdische Tiefgarage nur mit großem Aufwand hätte realistert werden können. Deshalb haben wir überlege, welche Alternativen es gibt. Die neue Variante gefällt mir fast besser als die ursprüngliche Planung", ist er mehr als zufrieden mit der Leistung seines Architekten. Unser Ziel war, Komfort und Funktionalität Ideal zu verbinden. Das ist uns jetzt optimal gelungen", freut sich der Bauherr, dass diese Pläne bald konkret werden können. „Die Grünflächen rund um die Gebäude tragen zum optisch positiven Gesamteindruck bei und sorgen gleichzeitig für Luft zum Atmen", so Thomsen. In dieser Hinsicht hatte Bürgermeister Helmut Morr noch eine weitere positive Nachricht mitgebracht. Nach der jetzt begonnenen Umleitung des Verkehrs aus und nach Weinheim, werde in der Ortsmitte noch mehr Ruhe einkehren. Dies gebe Gelegenheit, auch über eine Umgestaltung der Hauptstraße nachzudenken. Diesen Ball griff Thomsen gerne auf, um nochmals darauf hinzuweisen, dass die Wohnungen für Menschen geeignet seien, die gerade ihr Haus verkaufen und sich verkleinern wollen. Aber auch Personen, die bereits jetzt für das Alter vorsorgen wollen, fänden hier eine gute Möglichkeit sich mit einer Immobilie zu versorgen: Angesprochen seien daher alle Altersgruppen. Die Wohnungen eigneten sich für Familien ebenso wie für Singles, ganz besonders aber für ältere Menschen. Beim ersten Spatenstich konkretisierte Thomsen auch seinen Zeitplan für das Projekt Vereinshaus Birkenau": Zwischen dem Jahresende 2019 und dem Frühjahr 2020 soll alles fertig sein. Wer sich dafür interessiert, sollte schnell zu-greifen", rät er. Gerade in letzter Zeit habe man die Erfahrung gemacht, dass es einen Bedarf für „Betongold" gebe,

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